Twitter, Youtube, Facebook: (Sie?) die entscheiden

November 23, 2020 Von Syn Aus

In diesem Jahr wurde es ganz besonders deutlich, das eine freie Meinungsäusserung nicht gewünscht ist. Zahlreiche alternative Medien haben in dem letzten Jahrzehnt eine enorme Gefolgschaft von Menschen aufgebaut. Es gab Kanäle mit 500.000 Followern und mehr, die Content verbreitet haben, der zigMillionenfach angesehen wurde. So lange sich dahinter kein rechtes Gedankengut verbirgt, sollten diese Meinungen auch gehört werden dürfen.

Nun ist es aber so, das Youtube von Beginn an der Corona Pandemie zahlreiche Videos einfach gelöscht hat. Später ging man dazu über die Youtuber zu verwarnen. Wer drei „Strikes“ bekommt, der muss die Youtube Gemeinde verlassen und sein gesamter Inhalt wird gelöscht.

Selbst Donald Trump, der in diesen Tagen die Wahlergebnisse nicht anerkennen will und nun juritisch dagegen vorgeht, steht die Kündigung seines Twitter Accounts ins Haus, sobald seine Präsidentschaft erledigt ist.

In Deutschland liefern sich Professoren der Krankeit hitzige Wortgefechte über Worthülsen. Wenn es da draußen eine wirkliche Gefahr geben würde, die unser aller Leben aufs heftigste bedrohen würde, dann gäbe es für all diesen Unsinn gar keinen Platz. Dann wären alle Menschen mit dem überleben beschäftigt.

Augenscheinlich ist das nicht so, denn wie unlängst bekannt ist, hat einer der größten Wissenschaftler John Ioannidis 61 Corona Studien zusammen getragen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Sterblichkeit bei unter 0,2% liegt. Er räumt ein, das es Lokale Unterschiede gibt.

Das würde bedeuten, das in Deutschland 166.000 Menschen an Corona sterben würden. Ein sehr hoher Anteil, den es natürlich zu vermeiden gilt, allerdings nicht um jeden Preis. Täglich sterben in unserem Land 2500 Menschen an vielen Krankheiten wie Krebs, Herzkreislauf, Diabeetes, MRSA Keimen aus Krankenhäusern und es starben auch schon immer Menschen an Lungenentzündungen und Atemwegserkrankungen.

Kritiker aller Maßnahmen haben immer die Grippewelle 2017/ 2018, die laut RKI Schätzungen 25.000 Menschen das Leben gekostet haben soll, zur Hilfe genommen, das damals auch keine Lockdowns verhängt worden sind. Wenn diese neue politische Methode nun dazu dient, dieses Verhalten zu ändern und mehr auf die Gesundheit zu achten, dann ist das erstmal zu begrüßen. Allerdings gibt es viel mehr Themen, die zur Gesundheit dazu gehören, vor allem die Prävention. Warum macht man nicht einen Rundumschlag und bekämpft alle Krankheiten und erzielt damit sofort positive Effekte auf die Gesamtsterblichkeit und verringert die Zahl derer, die permanent und seit Jahrzehnten die Arztpraxen und Krankenhäuser verstopfen.

Die Sozialen Netzwerke verschärfen die Spaltung in unserem Land, die einen werden zensiert, die anderen wie z.B. ApoKARLypse Lauterbach gießt immer mehr Öl ins Feuer, in dem er Demonstranten verhöhnt und den Durchbruch in der Impfforschung feiern will.

Einer dieser gefeierten fragwürdigen Durchbrüche gelang dem Pharmakonzern Pfizer, der in den 90ern mindestens 11 Kinder durch Nebenwirkungen ihres Antibiotikums Trovan tötete und mindestes 189 weitere Kinder nachweislich schädigte. Pfizer wollte sich auch in diesem Fall mit einer Zahlung von 78 Millionen Dollar aus der Affäre ziehen und darüber hinaus den zuständigen Staatsanwalt bestechen. Das liessen die Anwälte der geschädigten Familien aber nicht zu.

Die sozialen Netzwerke hatten am Anfang eine grundsolide tolle Funktion. Endlich konnte man schnell einige seiner alten Freunde wiederfinden und entweder die Freundschaften wieder neu aufleben lassen oder man erkannte schnell, daß es gut war, das eben diese Freundschaften keinen Bestand mehr hatten. Der Unnutzen dieser Netzwerke wird gerade in diesen Zeiten besonders deutlich, da Facebook und CO nicht mehr zum Zusammenfinden der Menschen beiträgt, sondern eher zu deren Spaltung.

In den sozialen Medien werden gefakte Videos über Menschlichkeit Millionenfach geteilt. Wir alle sehnen uns nach Respekt, Liebe, Wärme, Fürsorge und Harmonie. Nur ist das alles nicht mit einem Click zu erreichen, sondern Bedarf zwischenmenschliche Beziehungen, die soziale Netzwerke zwar ergänzen aber niemals ersetzen können.

Darüberhinaus sorgen diese Netzwerke dafür, das die Menschen das denken noch mehr einstellen als jemals zuvor, da Twitter, Facebook und Instagram selber durch Algorythmen dafür sorgen, daß man nur gezielte Beiträge angezeigt bekommt.

Denken wir noch mal an die Zeit, als noch nicht jeder eine eigene Facebookseite, nennen wir sie mal „Homepage“ im Internet hatte. Man musste gezielt entweder nach den Menschen oder Firmen suchen. Da nicht jeder dieses Wissen hatte eine eigene Webseite zu programmieren hat Facebook und Instagram dieses für die Menschen übernommen. Man kann seine Bilder hochladen und seinen Senf zu allem dazu geben. Macht das die Welt besser? Mobbing und Beleidigungen haben so eine ganz neue Dimension angenommen, die die Welt bei ihrem kompletten Werteverlust absolut nicht mehr gebrauchen kann.

Der Nutzen des Internets gehört wahrscheinlich zu diesem Jahrtausend dazu und es vereinfacht auch vieles, doch wenn Zensur und Algorythmen verwendet werden um gewisse Inhalte nicht allen zugänglich zu machen, dann bedarf es einer absoluten Reform der sozialen Medien – zurück zur alten analogen Normalität, in der jeder Mensch allein entscheidet, welche Webseite er jetzt besuchen will.